Krafttraining



„Krafttraining / Bodybuilding ist wie jeder andere Sport auch.
Um erfolgreich zu sein, musst Du Dich zu 100% Deinem Training, Deiner Ernährung und Deinem Geist widmen.“

Arnold Schwarzenegger

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Krafttraining und Bodybuilding?

Beide Sportarten haben vollkommen unterschiedliche Ziele, obwohl sie beide mit Gewichten und oft auch mit den gleichen Übungen trainieren.

Im Bodybuilding geht es in erster Linie um die Entwicklung eines ästhetischen, symmetrischen und muskulösen Körpers. Hierbei liegt der Fokus auf der Muskelfaserstimulation.

In den verschiedenen Kraftsportarten, zu denen z. B. das olympische Gewichtheben, der Kraftdreikampf, Strongmenwettkämpfe, usw. gehören, geht es einzig und allein um die Demonstration von Kraft und um die Fähigkeit, durch das Nervensystem so viele Muskelfasern wie möglich in die jeweilige Bewegung mit einzubeziehen.

Beide Sportausführungen nutzen Krafttraining als Mittel zum Zweck. Bodybuilder, um ihre Muskelfasern zu maximalen Wachstum anzuregen. Kraftsportler, um in ihrer Disziplin stärker und erfolgreicher zu werden. In beiden Ausführungen unterscheidet sich die Art des Krafttrainings und häufig kommt es zu Verwechslungen und Vermischungen der Trainingsmethoden.


Training für Bodybuilder: Leichtes Gewicht so schwer wie möglich machen

Im Bodybuilding-Training geht es darum, die Muskelfasern optimal zu stimulieren. Der Fokus des Trainings liegt daher auf der Muskulatur. Aufgrund dessen spielt die Höhe des Trainingsgewichts und dessen dauerhafte Steigerung nur bedingt eine Rolle. Das Gewicht sollte nur so hoch gewählt werden, dass hiermit genügend Stimulation in der Zielmuskulatur erzeugt wird.

Genau diese Situation ist der Schnittpunkt, wo das Training droht zu verrutschen. Es wird zu viel Wert auf hohe Trainingsgewichte und darauf, diese so schnell und so oft wie möglich zu steigern, gelegt. Hierbei verschiebt sich der Fokus von der Stimulation der Muskulatur auf das Bewegen der Gewichte. Die Hälfte oder ein Drittel der verwendeten Last wäre oft hierbei nicht nur ausreichend, um die Muskeln optimal zu stimulieren, sondern auch für den individuellen Entwicklungsstand angemessen. Auch lassen sich dadurch sehr gut mögliche Verletzungen vorbeugen.


Training für Kraftsportler: Schweres Gewicht leicht werden lassen

Beim Kraftsport geht es in erster Linie um die Koordination zwischen dem Nervensystem und den Muskelfasern. Das Nervensystem soll geschult werden, die benötigten Muskelfasern koordiniert zu aktivieren. Hier liegt der Fokus auf dem Gewicht. Das Ziel des Kraftsporttraining ist, dass man mit der Zeit immer höhere Gewichte in den einzelnen Disziplinen und Übungen bewegen kann.

Daher sollte der Fokus des Trainings immer darauf gerichtet sein, dass das verwendete Trainingsgewicht mit bestmöglicher Dominanz und „Leichtigkeit“ bewegt wird. Die Entwicklung hier bedeutet, dass das einmal schwere Gewicht von gestern mit der Zeit immer leicht wird.


Unser Tipp: Gewichte reduzieren und wirkliche Muskelarbeit ausführen

Um möglichst schnell Muskeln aufzubauen, sollte man sich so schnell wie möglich von zu schweren Gewichten verabschieden.

Die Kraft kommt mit der Zeit von ganz alleine, wenn man ein zielgerichtetes Muskeltraining betreibt, die Muskelfasern mit jeder Wiederholung bestmöglich stimuliert und dadurch zum Wachstum anregt.

Viele Topbodybuilder sind nur deshalb herausragend geworden, weil sie irgendwann verstanden haben, dass die Qualität des Trainings wichtiger ist als die Quantität und die Höhe der Trainingsgewichte.

Sobald man mit einem bestimmten Trainingsgewicht keine optimale Stimulation mehr erzeugen kann, weil man „darüber hinaus gewachsen“ ist, kann man die nächste Steigerung vornehmen.


Quelle: http://www.inspiriert-sein.de/der-unterschied-zwischen-bodybuilding-und-kraftsport

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